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Gedichte
Erleuchte Dein Sein!

Abschied

 

Verabschiede alles, was nicht Du bist

Verabschiede alles, was Dir widerspricht

Verabschiede alles, was Schmerzen macht

Verabschiede alles, was Dein Sein verlacht.

Verabschiede alles, was nicht Dein,

Lass Liebe, Kraft, lass Freude, Wahrheit in Dich ein.

 

 

Du bist willkommen!

 

Willkommen Fremder, es ist Zeit zu ruhn,

genug der Arbeit Schmach nun gibt es nichts zu tun.

Lass ab von allem, was die Stille stört

Und kehre ein in Frieden an dem Platz, der Dir gehört.

Kehre ein in Frieden, es gibt nichts zu tun,

als das zu sein, was Du schon immer warst,

was Du für immer sein wirst,

was Du jetzt bist.

Ohn End, ohn Anfang.

Für immer jetzt.

Von Fern hab ich den Ruf der Seele an das Sein vernommen.

Ruh dich aus, komm bei Dir an, jetzt und hier -

Du bist willkommen!

 

 

Liebe

 

Der Liebe Spiel ist unermesslich weit,

dass sie zu überblicken, sie zu fassen uns nicht mag gelingen.

Drum lassen wir es ziehn in dieser Zeit,

und lassen uns fallen, uns sinken in ihres Wesens Schwingen.

Der Kopf kennt Bläschen des Gefühls der Liebe nur,

das Herz ruht in ihr immerdar,

drum lass Gedanke Gedanke sein

und lass die Liebe fließen – es ist wunderbar!

 

 

Bruder

 

Ob Bruder, Sohn, ob Vater, Ehemann,

all das sind Namen für die Form,

doch das was innen wohnt und was „er“ alles kann,

ist jenseits aller Worte, aller Norm.

Das Leben selbst bist Du, das Leben selbst!

In aller Kraft, in aller Schönheit, aller Freude,

drum schließ Dich schnell an deine Quelle an

und vergib in Liebe alles, was da ist, an alle – heute!

Die Freude hier mit dir zu sein, das Leben sich entfalten sehn

durch deiner Hände Tat,

ist mehr als man verlangen mag, ist mehr als man erbitten mag,

da steckt die Gnade drin.

Ob Bruder oder Sohn, ob Vater oder Ehemann,

all dies mag nur beschreiben – was du tust.

Das was Du bist ist jenseits aller Worte,

das ist das, was tief in Deinem Herzen ruft.

Drum lass den Gong in deinem Herzen klingen und öffne Dich für Unterstützung in der Welt,

denn klein ist nur, das was man tun kann,

das Sein jedoch, es ist unendlich – es gibt nichts, was es in Grenzen hält.

 

 

Das Samenkorn

 

Das Samenkorn so klein und fein

Und doch so voller Kraft,

wollt einst ein großer Baum auch sein

und Früchte tragen groß und klein

und strahlen – Ruh und Macht.

 

Doch traut es sich zu öffnen nicht

Und ward ganz arg und bang

Wie es denn vor sich gehen soll

Das Wachsen voller Drang.

 

Es wartete und wartete und schaute sich so um

Da fand es einen weisen Baum

Der in sich ruhte – Zeit und Raum

                  Empfand er sicher kaum.                 

 

Es wagte sich und fragte ihn wie es denn vor sich geht

Das Wachsen in die Höh

Der weise Baum der schwieg.

 

Doch schließlich kam der weise Klang aus fernen Sphären her:

„Der Samen wartet stets darauf, dass einst der Baum mal werde, der Baum jedoch, der werden soll, der ruht solang, bis die Saat sich öffnen mag und hingibt an die Erde.“

 

 

Die Perle

 

Ein Sandkorn irrte durch die Welt

Und fand kein rechtes Plätzhen

Wo es sich aufgehoben fühlt

Das kleine waise Schätzchen.

 

Doch schließlich wurde es gespült

Vom Meer in eine Höhle,

es hatte Angst, dies kannt es nicht

es ward darin ganz kühle.

 

Doch mit der Zeit erst zeigte sich

Das Dunkle als Geborgenheit

Es nahm das Sandkorn in den Schoß

Und pflegt es voller Sorgsamkeit.

 

Bald ward das Sandkorn voll Vertraun

Es gab sich einfach hin.

Heut strahlt es als die Perle schön,

zeigt im Wagemut den Sinn.

 

 

Das Blatt im Wind

 

Die Sonne scheint unendlich klar,

unendlich weit und rein

Sie schenkt uns allen Licht und Kraft,

strahlt bis ins Herz hinein.

 

Ein kleines Blatt kommt in den Weg

Und nimmt uns schnell die Sicht,

schon glauben wir die Sonn ist weg,

die Sonne gibt es nicht.

 

Hol schnell den Wind der Lebenskraft,

lass stürmen ihn und toben

auf das das Licht bald wiederkommt

und scheinen mag dort oben.

 

Die Wahrheit ist: die Kraft ist da,

was immer auch geschieht.

Beweg das Blatt, erinner Dich

Sie ist noch nie versiegt.

 

 

Der Tautropfen

 

Der Lauf des Wassers – wohl bekannt

Doch immer noch verkannt.

 

Ein kleiner Tropfen nur von Tau

Auf einem Grashalm thront

Er kennt den weiten Weg gar nicht,

er ist es nicht gewohnt.

 

Er ist ganz einfach rein und klar

Und von dem selben Quell,

der alles Wasser strömen lässt,

ganz urteilsfrei, ganz hell.

 

Denn schon ein kleiner Tropfen nur

Ist klein und doch vollkommen

Besteht aus gleichem „Material“

Wie Mutter Ozean –

Er wird zu ihr zurückgeschwommen!

 

 

 

 

 

 

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